Montag, 18. August 2008

LETZTE HIGHLIGHTS

Kaum zu glauben, aber unsere Reise nähert sich dem Ende. Zum Abschluss gab es dann noch zwei Highlights: Eine Zugfahrt auf dem Dach zur Nariz del Diablo und eine Biketour auf dem Chimborazo, dem höchsten Vulkan Ecuadors!



Nach endloser Wartezeit ging die Zugfahrt endlich los! Die Nariz del Diablo (die Teufelsnase) ist eine sehr alte Eisenbahnlinie aus dem 19. Jahrhundert, die im Zickzack den Berg hinunterfährt. Die Fahrt auf dem Dach ist ziemlich lustig und spannend!




Nach der Teufelsnase ging es weiter nach Riobamba, eine kleine schöne Stadt am Fusse des Chimborazo. Dort haben wir mit ProBici (super Agentur!!) eine Biketour auf den Chimborazo gekauft. Galo, unser Guide, war echt super! Mit dem Auto und den Bikes im Gepäck ging es auf 4800m. Von dort aus sind wir noch zu Fuss auf 5000m hochgewandert, neuer Rekord!! Leider war das Wetter vorerst nicht ganz so gut und der Chimborazo war nur ansatzweise zu sehen. Doch im Laufe des Tages wurde des Wetter zunehmend besser :-)






Wieder auf 4800m zurück ging die Biketour los. Wie man auf dem Foto sieht, waren wir super ausgerüstet und die Bikes waren auch in einem super Zustand. Im Prinzip ging es die ganze Zeit bergab, was aber nicht minder anstrengend war. Sandige, steinige, verlöcherte, grasige und enge Pfade erforderten volle Konzentration! Zwischendurch gab es auch Aufstiege, die waren ganz schön anstrengend! Nach 4 Stunden Downhillfun, 38 km Weg und 2000 Höhenmetern waren wir dann wieder in Riobamba. War geil!



Und nun sind wieder in der Haupstadt Quito. Das ist der letzte Blog aus Ecuador, sniff sniff. Aber keine Bange, die nächste Reise folgt bestimmt :-) Indien, Mexiko...??!!

Samstag, 16. August 2008

Die Reise geht weiter in Ecuador ...

Wieder zurück in Ecuador gingen wir von Guayaquil nach Cuenca und von dort aus weiter in den Süden nach Vilcabamba. Leider hatten wir mit dem Wetter nicht gerade Glück, dafür liessen wir uns aber sonst verwöhnen - Ganzkörpermassage! Und dies Sage und Schreibe ganze 75 min. für, naja eigentlich ist es ja kein Geheimnis, 18 $ ;)).

Aber natürlich liessen wir nichts unversucht: Nachdem wir mit dem Flugzeug, dem Bus, dem Auto, Schiff und dem Squad unterwegs waren, konnte das Reiten nicht ausgelassen werden. War super lustig aber überraschend anstrengend. (Das Fahrrad darf auch nicht ausgelassen werden! Morgen gehts auf eine Bike-Tour auf 5000müm...)



Nach dem Süden gings direkt ans Meer. Ein bischen Ferienfeeling muss schon sein, nach so viel Anstregung...hmmmm...

In Puerto Lopez hiess es Sonne tanken und einfach mal nichts tun. Naja, wirklich sonnig war es nicht gerade, aber dafür heiss und feucht. Ja so ganz nichts haben wir auch nicht gerade gemacht. Zur Zeit ist in Puerto Lopez Wale-Watching angesagt. Wir haben uns sagen lassen, dass dieser zu den wichtigsten Orten der Wal-Forschung weltweit gehört. Also hiess es Wale beobachten. Extrem beeindruckend diese Riesenkolosse aus aller nächster Nähe zu beäugen. Man kann sich das irgendwie gar nicht so richtig vorstellen, dass so eben ein 28m langer Buckelwal (was für ein Feger!!!) an einem vorbei geschwommen ist!!! (Auf Fotos schwer fest zu halten.)






Darauf folgten zwei Tage in Montañita (ca. 2 Std. südl. von PL). In Montañita haben wir nun wirklich nicht viel unternommen. Ok, ausser essen, trinken und im Meer plantschen, wenn das dann zählt.


Daruaf folgte ein Zwischenstop in Guayaquil, um am nächsten Tag nach Alausí (4 Std. Busfahrt) zu fahren.

In Guayaquil gibt es einen Park, in dem Iguanas am Boden herumliegen wie im Herbst das Laub bei uns. Also lebendig natürlich, die leben dort.




Zur Zeit sind wir gerade in Riobamba. Zu unserer spektakulären Bike-Tour, die für morgen auf den Chiborazo geplant ist (höchster Berg (und gleichzeitig Vulkan) von Ecuador und ganz Nord- und Zentralamerika), mehr zu einem späteren Zeitpunkt. Auch den heutigen Ausflug zu der Teufelsnase von Alausí aus, wird bald geblogt. Ziemlich sicher wird dieser ausstehende Post der letzte dieser Reise sein. Am 20. August besteigen wir die Maschine Richtung Schweiz...

Sonntag, 3. August 2008

ZURÜCK IN PERU

Arequipa & Cañon de Colca

Nach einem kurzen Aufenthalt in Bolivien sind wir nun wieder zurück in Peru. Leider sind die Tage in Peru auch schon gezählt. Am 5. August geht’s zurück nach Ecuador.

Auch wenn es nur noch ein paar Tage in Peru sind, wurden sie natürlich mit Highlights voll gepackt. Ein Trekking in den zweit tiefsten Canyon der Welt… Leider nur drei Tage lang…Ausgangspunkt: Arequipa




Um 8 Uhr morgens wurden wir in unserem Hostal von einem Minibus abgeholt. Unglaublich, auch diesmal wieder eine super Gruppe, 13 Leute. Abgesehen von uns ein weiteres Schweizer Pärchen, ein Spanier Pärchen, drei Franzosen, zwei Engländerinnen und eine Deutsche mit ihrer siebenjähriger Tochter, die uns alle auf Trapp hielt.

Am ersten Tag hiess es Busfahren (6 Std.) um an den Canyon zu gelangen. Einige Zwischenstops wurden eingelegt, um zum Beispiel millionenalte Steinformationen zu bestaunen. Die esrste Nacht verbrachten wir in einem Hostal oberhalb des Canyons, so dass es am nächsten Tag gleich mit der Canyon Bekundung beginnen konnte. Das Canyonland zeigt eine wunderschöne Landschaft.






Am Canyon angekommen hiess es 3 Stunden lang Abstieg in den Canyon. Unten angelangt wurden die Zelte aufgestellt und die ganze Gruppe gönnte sich erstmal eine Abkühlung im Pool. Danach wurde der Canyon erkundigt…

(Hier unten in Canyon kann man unser Camp sehen.)


Dieses Lama Gehört so zu sagen zum Campingplatz. Es war auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

Am dritten Tag stiegen wir den Canyon schon wieder hinauf. Eine recht anstrengende Sache... doch da wir mit dem Aufstieg schon um 4:30 Uhr morgens begonnen hatten, war es wenigstens schön kühl und wir wurden nicht auch noch von der Sonne grilliert. Denn Schweiss floss sowieso schon genug. In nur 1:45 Std. stiegen wir 1100 Höhenmeter hinauf! (Die zweite Hälfte der Gruppe braucht eine Std. länger.)

Eines der Highlights des Treks war es, Kondore aus aller nächster Nähe zu beobachten. Ein gewaltiger Volgel, mit drei Meter Flügelspannweite.



Gegen Abend kamen wir dann wieder in Arequipa an. Unser Aufnahmespeicher an Eindrücken und Bilder war voll und wir sau müde, da wir beide noch nie so früh morgens Extremsport gemacht haben.

Alles in allem, ein weiterer super Trek!